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MIDAS Research / Sonstiges

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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MIDAS Research: ExpresseNote zu Epigenomics AG

Das Molekulardiagnostik-Unternehmen Epigenomics AG (Frankfurt,
Prime Standard: ECX) startet dritte IVD-Partnerschaft 

Ob für etablierte Weltkonzerne wie Abbott und Royal Philips Electronics
oder junge und sehr dynamische Diagnostik-Unternehmen wie eben jetzt Sysmex
aus Japan - die DNA-Methylierungs-Marker von Epigenomics treffen den Bedarf
im Markt für innovative Biomarker. Wie angekündigt, wenn auch mit einigen
Tagen Verspätung, kann Geert Nygaard, Vorstandvorsitzender der Epigenomics
AG den avisierten zweiten Darmkrebs IVD-Deal vermelden, kommentiert Thomas
Schießle, Biotech-Analyst bei MIDAS-Research und ergänzt, dass der
firmeneigenen DNA-Methylierungs-Biomarker SEPT9 wohl noch weitere Male
verpartnert werden wird, denn Epigenomics' Bluttest für die Früherkennung
von Darmkrebs wird durch die Lizenzpartner nicht exklusiv vermarktet
werden, was die zukünftigen Einnahmen aus Umsatzbeteiligungen erhöht und
zeitlich strecken sowie das Umsetzungsrisiko senken dürfte.

Mit dieser Partnerschaft führen die Berliner ihre nicht-exklusive
Lizenzstrategie für die Krebsfrüherkennungs-Tests fort. Dieser Schritt
ergänzt die bevorstehende klinische Validierung (PERSEPT-Studie)und
Markteinführung von Dramkrebs-Diagnostiktests sowohl des IVD-Test-Partners
Abbott Molecular als auch des Referenzlabor-Betreibers Quest Diagnostics.
Mit Sysmex wird im Krebsfrüherkennungs-Geschäft der Zugang zum attraktiven
japanischen Markt geschaffen. Damit wären alle drei wichtigen Marktregionen
- Nordamerika mit Abbott und Quest, Europa mit Abbott und nun Japan und
Asien mit Sysmex - abgedeckt.
Dabei ist Sysmex, nach Vorstandsangaben, ein sehr wertvoller neuer Partner,
denn es ist eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen in der
Diagnostik-Industrie und bereits jetzt unter den zehn größten Unternehmen
der Branche! Ausgehend von Japan expandiert man in den letzten Jahren sehr
stark in die benachbarten asiatischen Länder aber auch nach USA und Europa.
Dabei kommt Sysmex ihre hohe Servicequalität und die hohe Innovationskraft
zugute, die das japanische Unternehmen auch mittelgroßen Anwendern zur
Verfügung stellt und so beeindruckend rasch Marktanteile gewinnt.

Im Rahmen der Vereinbarung erhält Sysmex durch F&E-Lizenzen und
Technologietransfer Zugang zu Epigenomics' Technologien und wird durch die
Berliner bei der F&E-Arbeit unterstützt. Im ersten Schritt wird man
gemeinsam die Entwicklung einer automatisierten Geräteplattform für die
Diagnose von Darmkrebs in Angriff nehmen. Der mSEPT9-Biomarker wird auf der
Hard- und Software der Japaner adaptiert und für den Regelbetrieb
optimiert. Diese Arbeiten dürften nach Einschätzung des MIDAS-Fachanalysten
knapp ein Jahr beanspruchen.
Im Gegenzug erhält Epigenomics Lizenzgebühren, F&E-Zahlungen und
Kostenerstattungen und verkauft Kits seines mSEPT9-Forschungsproduktes an
Sysmex.
Die Kostenübernahme durch den japanischen Partner und die –typischerweise
eher überschaubaren - Abschluss- und Lizenzgebühren sind ein wichtiger
Aspekt, betont Biotech-Analyst Schießle, wenn man berücksichtigt, das der
Biomarker-Entwickler aus Berlin mit seinen Finanzen haushalten muss und das
Geld nach heutigem Geschäftsgang noch bis Mitte 2010 reicht.

Bei Erfolg des Projektes beabsichtigt Sysmex einen Bluttest für die
Früherkennung von Darmkrebs auf der Basis von Epigenomics' firmeneigenen
DNA-Methylierungs-Biomarker SEPT9 (mSEPT9) zu entwickeln und diesen -
zunächst in Japan - zu vermarkten. Mit der Zulassung des Tests in Japan
rechnet der Fachanalyst zum Ende des Jahres 2011.
Als zweiten Schritt und mit Beginn der F&E-Partnerschaft haben beide
Parteien die Verhandlungen über einen entsprechenden nicht exklusiven
Lizenzvertrag für den mSEPT9 Biomarker und die entsprechenden Epigenomics
Technologien aufgenommen. Biotech-Analyst Schießle sieht darin kein
erhöhtes Risiko, erwartet einen Vertragsabschluss zum Ende der jetzt
eingeleiteten Technologietransferphase und ergänzt, dass sich die
Konditionen des Lizenzvertrages wohl an den Vereinbarungen mit Abbott
orientieren dürften. Gleichwohl, bis zum Lizenzvertragsabschluss gehen die
in Aussicht stehenden Zahlungsströme nicht in die Unternehmensbewertung
ein, betont Analyst Schießle.
22.01.2009  Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache:      Deutsch
Emittent:     MIDAS Research
              Karl-Ladenburg-Str. 16
              68163 Mannheim
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WKN:          A0BVT9
 
Ende der Mitteilung                             DGAP News-Service
 
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