MIDAS Research / Sonstiges 08.03.2010 16:10 Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- ExpressNote von MIDAS Research zu Epigenomics AG (ISIN DE000A0BVT96) Epigenomics' PRESEPT-Studie erreicht primäre Studienendpunkte nach Nachmessungen 'Zurück auf die Überholspur', so fasst es der MIDAS-Fachanalyst die Nachricht über die durch Nachmessungen erfolgreich abgeschlossene PRESEPT-Studie zusammen. Aus heutiger Sicht gilt durch die schnelle Fehleranalyse und erfolgreiche Nachmessung wieder der ursprüngliche Zeitplan für den Hauptwertreiber der Berliner - den Septin9-Bluttest zur Früherkennung von Darmkrebs. Mehr noch: die schließlich in der Studienpopulation beinhaltete 53 zuvor nicht diagnostizierte Darmkrebsfälle, die durch eine bei allen Studienteilnehmern durchgeführte Darmspiegelung entdeckt worden waren, erwiesen sich in mehr als zwei Drittel der Fälle als Früherkrankungen (Krankheitsstadien I und II), was die Wertigkeit des Tests für die bevölkerungsweite Darmkrebs-Früherkennung unterstreicht und die Akzeptanz bei Vorsorgepatienten, Ärzten und Kostenträgern sicherlich positiv beeinflussen dürfte. Die Nachmessungen schlossen eine kleine Anzahl weiterer Darmkrebs-Fälle, die erst nach Beginn der ursprünglichen Messungen vom 15. Januar 2010, und getreu dem gültigen Studienprotokoll, identifiziert worden waren, ein. Diese und die Proben zuvor möglicherweise fehlerhaft gemessener Probanden, sowie verbliebenes Probenmaterial der ursprünglichen Messung in den drei Laboren wurden in den beiden anderen Studienlaboren bzw. allen drei Laboren nach der erfolgten Fehleranalyse erneut getestet. Alle bei diesen Maßnahmen gewonnen Daten wurden in das Endergebnis einbezogen und trugen zu der nun bekannt gegebenen besseren Leistungsfähigkeit des Tests bei. Von 51 Darmkrebs-Fällen mit gültigem Septin9-Messergebnis in Blutplasma-Proben wurden 32 Fälle durch den Septin9-Nachweis korrekt als Darmkrebs-Fälle identifiziert, was einer Sensitivität von annähernd 63% entspricht und statistisch den in früheren Studien erzielten Werten entspricht, berücksichtig man die vielen frühen Krebsstadien in der PRESEPT-Studie. Das primäre Studienziel, die Mehrzahl der Krebsfälle in der PRESEPT-Population nachzuweisen ist somit gut erreicht. Die Spezifität, die durch den Nachweis von Septin9 in Blutproben von Probanden ohne auffälligen Befund in der Koloskopie ermittelt wurde, sank zwar von hervorragenden 91% in der Erstauswertung vom Januar 2010 auf nun 89%, bewegt sich gleichwohl weiterhin in der angestrebten Spanne von 85% bis 90% und bleibt somit ein wichtiges gesundheitsöknomisches Pro-Argument, betont Analyst Schießle. Der Weg zur wissenschaftlichen Veröffentlichung der endgültigen Studienergebnisse in den kommenden Wochen ist also geebnet. Abschließend und wie im Plan vorgesehen wird lediglich noch die Zweitbegutachtung der in der Studie gefundenen Tumore durch einen unabhängige Referenz-Pathologen abgeschlossen, so dass die Zuversicht der Berliner begründet scheint, so Schießle, dass die PRESEPT-Forschungsstudienergebnisse, wie vorgesehen auf den wichtigen bevorstehenden medizinischen Fachkonferenzen vorgestellt und zur Begutachtung und Veröffentlichung in wissenschaftlichen Fachzeitschriften eingereicht werden können. Der Biotechanalyst geht weiter davon aus, dass die laufenden Vermarktungsaktivitäten der Lizenzpartner durchaus zusätzliche Impulse erfahren könnten; indem die Ergebnisse der erfolgreichen PRESEPT-Studie zur Stärkung der Aussagekraft der bereits durch die Partner eigenständig durchgeführten Fall-Kontroll-Studien genutzt werden könnten. Was die seit Ende letzten Jahres angelaufene Eigenvermarktung des hauseigenen Epi proColon-Produkts, als CE-gekennzeichneten IVD- Test-Kit, betrifft, dürfte der Rollout künftig noch schneller erfolgen, erwartet der MIDAS-Biotech-Analyst. Inzwischen steht der Darmkrebsfrüherkennungstest flächendeckend in Deutschland zur Verfügung und es gilt nun vermehrt Aufmerksamkeit, Bekanntheit und Wissen bei den Ärzten zu schaffen. Die von Epigenomics-Chef Nygaard in Aussicht gestellten bis zu zwei weiteren IVD- Partnerschaften, mit globalen oder regionalen Partnern sind nach Einschätzung von MIDAS-Analyst Schießle realisierbar. Zur Klärung der Messabweichungen in einem der drei PRESEPT-Studie-Labore wurde zwar zusätzliches Probenmaterial in überschaubaren Mengen verbraucht und steht also kurzfristig nicht zur Nutzung für einen zusätzlichen IVD-Partner über Epigenomics und Abbott hinaus für Zulassungsstudien bzw. zum Verkauf zur Verfügung. Mittelfristig allerdings ließen sich über das etablierte Netzwerk von über 30 Studienzentren mit vergleichsweise überschaubarem Aufwand neue Gewebe- und Blutsammlungen generieren. Mit dem nun veröffentlichen PRESEPT-Studienergebnissen meldet sich Epigenomics, so das Analysten-Fazit, also eindrucksvoll zurück im Rennen um die Marktführerschaft bei Krebsfrüherkennungstests. Mit dem sich abzeichnenden Datenpaket scheinen die Aussichten sogar noch zu wachsen, was sich auch im Unternehmenswert auswirken sollte, gibt Analyst Schießle abschließend zu bedenken. 08.03.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. 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08. March 2010 - 0:00 (CEST)