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DGAP-News: Epigenomics AG / Schlagwort(e): Studienergebnisse/Studie

24.07.2019 / 21:42
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Neue Studie (veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe von American Health Drug Benefits) empfiehlt, dass nicht-invasive Screening-Methoden, einschließlich Epi proColon, eine kostengünstige Option sein können, um die offizielle Zielgröße für die US-amerikanische Darmkrebsvorsorge zu erreichen

Berlin, 24. Juli 2019 – Epigenomics AG (FSE: ECX, OTCQX: EPGNY; das „Unternehmen“), ein Molekulardiagnostikunternehmen, das sich auf die blutbasierte Erkennung von Krebserkrankungen mit seiner proprietären DNA-Methylierungs-Biomarker-Technologie spezialisiert hat, hat heute über neue Studienergebnisse berichtet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Epi proColon, ein Darmkrebs (CRC) -Screening-Test, der für Patienten zugelassen ist, die nicht bereit oder nicht in der Lage sind, sich mit empfohlenen Methoden untersuchen zu lassen, ein kostengünstiger Ansatz zur Erhöhung der CRC-Screening-Raten ist. Aufgrund der Differenz zwischen der offiziellen Zielgröße bei Darmkrebs-Screenings von 80 % in den USA und der tatsächlichen Screening-Rate von nur etwa 65 %, sind neue Lösungen gefragt. Die Studie, die von einem Team des Hutchinson Institute for Cancer Outcomes Research durchgeführt wurde, verwendete ein ökonomisches Simulationsmodell, das die Budgetauswirkungen von Epi proColon und zwei stuhlbasierte CRC-Screening-Tests bewertet. Sie erscheint in der aktuellen Ausgabe von American Health Drug Benefits[1].

„Auch wenn bekannt ist, dass Darmspiegelungen die Mortalität bei Darmkrebs reduzieren, halten sich fast 35 % der berechtigten Personen nicht an die aktuellen Screening-Empfehlungen“, sagte Dr. Scott Ramsey, Direktor des Hutchinson Institute for Cancer Outcomes Research am Fred Hutchinson Cancer Research Center und Senior-Autor der Studie. „Die Ergebnisse dieser Simulation bestätigen die Bedeutung von blut- und stuhlbasierten Testmethoden für eine Erhöhung der Beteiligung am CRC-Screening und deuten darauf hin, dass mit den drei nicht-invasiven, blut- und stuhlbasierten Testmethoden ähnliche klinische Nachweisraten erreichbar sind. Jüngste Daten deuten darauf hin, dass die mangelnde Befolgung der CRC-Screening-Empfehlungen mit einem etwa dreifachen Risiko für die CRC-bezogene Mortalität verbunden ist. Dies unterstreicht die dringende Notwendigkeit von alternativen Verfahren wie dem Epi proColon-Test, die zu einer bessere Befolgung der Screening-Empfehlungen führen.“

Das Simulationsmodell soll die dreijährigen klinischen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Einsatzes von methyliertem SEPT9- (Epi proColon) und zwei stuhlbasierten Screening-Tests (fäkalimmunchemischer Test [FIT] und Multianalyt-Kottest, der FIT und Stuhl-DNA kombiniert [Cologuard] abschätzen, verglichen mit dem Verzicht auf Screening in einer Population von Patienten, die dazu berechtigt sind, aber die CRC-Screening-Empfehlungen nicht befolgen. Das Modell simuliert die Population eines kommerziellen Gesundheitsplans von einer Million Mitgliedern und geht davon aus, dass es von den 232.000 förderfähigen Mitgliedern (Alter 50 bis 64 Jahre) etwa 81.200 Personen gibt, die nicht gescreent wurden. Die Studie untersuchte die klinischen und wirtschaftlichen Auswirkungen eines Screenings von etwa 34.800 dieser 81.200 Personen, womit das Ziel einer 80 %igen Screeningquote erreicht würde.

Die Modellinputs basierten auf Validierungsstudien der verschiedenen Screening-Methoden, auf dem US-Zensus und anderen Quellen in der „peer-reviewed“-Literatur. Die angenommenen Kosten fielen für die CRC-Screening-Tests und -Verfahren, die damit verbundenen Hausbesuche sowie die diagnostische Abklärung (Bildgebung und/oder Darmspiegelung, Pathologie) an. Auch die Kosten für die CRC-Behandlung und die Sterbebegleitung wurden geschätzt. Zu den wichtigsten Ergebnissen der Studie gehören:

  • Die Zahl der neu entdeckten CRC-Fälle die vom Modell über einen Zeitraum von drei Jahren geschätzt wurde, belief sich auf 221 für Epi proColon, 216 für FIT und 193 für FIT/DNA, verglichen mit 49 für den Fall, dass kein Screening stattfand.
  • Die Anzahl der über einen Zeitraum von drei Jahren neu entdeckten fortgeschrittenen Adenome belief sich auf 609 für Epi proColon, 305 für FIT und 830 für FIT/DNA.
  • Die Anzahl der nicht fortgeschrittenen Adenome, die über einen Zeitraum von drei Jahren neu erkannt wurden, wurde vom Modell auf 1.115 für Epi proColon, 1.117 für FIT und 1.233 für FIT/DNA geschätzt.
  • Die dreijährige Kostenbelastung pro Patient und Monat für das Screening im Vergleich zum Nicht-Screening beliefen sich auf 0,67 US-Dollar für Epi proColon, 0,33 US-Dollar für FIT und 0,69 US-Dollar für FIT/DNA.
    • Diese Kosten stiegen auf 1,08 US-Dollar, 0,71 US-Dollar beziehungsweise 0,98 US-Dollar pro Patient, wenn die anschließenden Behandlungskosten für CRC einbezogen wurden.
    •  Betrachtet man nur die Kosten für Screening und Diagnose, so waren die Kosten für Epi proColon und FIT/DNA nahezu gleich (0,67 US-Dollar bzw. 0,69 US-Dollar) und die Kosten für FIT niedriger (0,33 US-Dollar).
  • Unter Inkaufnahme von geringen Kosten kann die Anzahl der mit jeder der Screening-Strategien neu entdeckten Fälle messbar erhöht werden.

Die Studienautoren kommen zu dem Schluss, dass nicht-invasive blut- und stuhlbasierte Screeningverfahren die CRC-Erkennung für Patienten, die sich nicht mittels Darmspiegelung untersuchen lassen wollen, auf frühere, heilbarere Krankheitsphasen zu entsprechend geringen Kosten vorverlagern können. Da Individuen eher bereit sind, einen Bluttest durchzuführen, als zu Hause eine Stuhlprobe zu nehmen, kommen die Autoren ebenfalls zu dem Schluss, dass insbesondere Epi proColon helfen kann, das US-CRC-Screeningziel von 80 % zu erreichen[2].

Durch die Ergebnisse dieser Studie wächst der Datenbestand, der die klinischen und ökonomischen Vorteile von Epi proColon untermauert. Der Septin9-Test wurde auch in eine Mikrosimulationsanalyse zur Kosteneffizienz neuer nicht-invasiver Darmkrebs-Früherkennungstests einbezogen, die auf der Digestive Disease Week (DDW) 2019 vorgestellt wurde. Obwohl die auf der DDW vorgestellte Analyse auf einer früheren Version des Tests basierte, zeigte das jährliche Screening auf Septin9 eine signifikante Verringerung der Häufigkeit und Mortalität von CRC und war das kostengünstigste unter den neuen Testverfahren[3]. Diese Ergebnisse stimmen auch mit den klinischen Ergebnissen eines neuen Mikrosimulationsmodells für CRC-Screening überein, das an der Harvard Medical School entwickelt wurde und dessen Veröffentlichung aktuell erwartet wird.

„Die Erreichung des US-CRC-Screeningziels von 80 % ist entscheidend für die Reduzierung der Häufigkeit und Mortalität dieser oft tödlichen Krebsart“, sagte Greg Hamilton, Chief Executive Officer der Epigenomics AG. „Die Darmspiegelung hat dazu beigetragen, CRC von einer tödlichen Krebsart in eine behandelbare Krankheit zu verwandeln. Ihr Nutzen kommt aber nur denjenigen zugute, die bereit und in der Lage sind, sich dem Eingriff in empfohlenen Abständen zu unterziehen. Die Bereitstellung alternativer Screening-Möglichkeiten für nicht konforme Patienten ist unerlässlich, um die CRC-Screening-Rate um 15 Prozentpunkte gegenüber dem derzeitigen Niveau zu erhöhen. Im Gegensatz zur Darmspiegelung und zu stuhlbasierten Tests, bei denen die Patienten nach dem Verlassen der Arztpraxis selbst tätig werden müssen, ist Epi proColon ein kostengünstiger Screening-Test, der während eines routinemäßigen Besuchs einer Arztpraxis durchgeführt werden kann. Wir glauben, dass Epi proColon eine wichtige Rolle bei der Überbrückung der CRC-Screening-Lücke spielen sollte.“

Über Darmkrebs

Darmkrebs ist nach wie vor eine der häufigsten Todesursachen durch Krebserkrankungen in den USA. Obwohl Screening und die Früherkennung von Darmkrebs Leben retten können, nehmen etwa 35 % der dazu berechtigten Amerikaner nicht an einer regelmäßigen Darmkrebs-Vorsorge teil. Dieser Bevölkerungsanteil trägt mit 43 % überproportional zu neuen Darmkrebsfällen sowie zu rund 76 % der dadurch bedingten Todesfälle bei und somit auch zu den damit zusammenhängenden Kosten. Etwa 18 Mrd. US-Dollar werden jährlich für diese vermeidbare Krankheit ausgegeben. Über 13 Mrd. US-Dollar werden davon für Fälle von nicht gescreenten Personen ausgegeben.

Durch eine verstärkte Vorsorge und die frühzeitige Erkennung von mehr Krebserkrankungen können die Kosten und Todesfälle durch diese Krankheit reduziert werden.

Über Epi proColon

Der Bluttest Epi proColon ist in den USA für die Darmkrebsvorsorge bei Patienten mit durchschnittlichem Erkrankungsrisiko, die nicht an Darmkrebs-Früherkennungsmaßnahmen wie Darmspiegelung und stuhlbasierten Tests teilnehmen, zugelassen.

Für den Test ist nur eine einfache Blutprobe notwendig ist, die bei einem Arztbesuch routinemäßig entnommen werden kann. Die Durchführung des Tests erfordert weder vorbereitende Maßnahmen bei der Ernährung noch eine Umstellung bei etwaiger Einnahme von Medikamenten. Die Blutprobe wird in einem nationalen bzw. regionalen diagnostischen Labor untersucht.

Für weitere Informationen zu Epi proColon besuchen Sie bitte www.epiprocolon.de.

Über Epigenomics

Epigenomics AG ist ein Molekulardiagnostik-Unternehmen mit dem Fokus auf Bluttests zur Früherkennung von Krebs. Auf Basis seiner patentgeschützten Biomarker-Technologie für den Nachweis methylierter DNA entwickelt und vermarktet Epigenomics Bluttests für verschiedene Krebsindikationen mit hohem medizinischem Bedarf. Epigenomics‘ Hauptprodukt ist der Bluttest Epi proColon(R) zur Früherkennung von Darmkrebs. Epi proColon ist von der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA zugelassen und wird in den USA, Europa, China und weiteren ausgewählten Ländern vermarktet. Für Epi proLung, einen Bluttest zur Erkennung von Lungenkrebs sowie für HCCBloodTest, einen Bluttest zur Erkennung von Leberkrebs, hat das Unternehmen das CE-Kennzeichen zur Vermarktung in Europa erhalten.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.epigenomics.com.
 

Kontakt Epigenomics AG
Frederic Hilke
IR.on AG
Tel.: +49 221 9140 970
ir@epigenomics.com

Kontakte in den USA
Unternehmen

David Bull
Director of Marketing
Tel.: 240.912.6430
David.Bull@Epigenomics.com

Media Kontakt – Lazar Partners
Erich Sandoval
917-497-2867
esandoval@lazarpartners.com
 

Hinweis zu zukunftsgerichteten Aussagen

Diese Veröffentlichung enthält ausdrücklich oder implizit in die Zukunft gerichtete Aussagen, die die Epigenomics AG und deren Geschäftstätigkeit betreffen. Diese Aussagen beinhalten bestimmte bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage und die Leistungen der Epigenomics AG wesentlich von den zukünftigen Ergebnissen oder Leistungen abweichen, die in solchen Aussagen explizit oder implizit zum Ausdruck gebracht wurden. Epigenomics macht diese Mitteilung zum Datum der heutigen Veröffentlichung und beabsichtigt nicht, die hierin enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen aufgrund neuer Informationen oder künftiger Ereignisse bzw. aus anderweitigen Gründen zu aktualisieren.

[1] Roth JA, deVos T, Ramsey SD. Clinical and budget impact of increasing colorectal cancer screening by blood- and stool-based testing. Am Health Drug Benefits. July 2019.

[2] Liles EG, Coronado GD, Perrin N, et al. Uptake of a colorectal cancer screening blood test is higher than of a fecal test offered in clinic: a randomized trial. Cancer Treat Res Commun. 2017;10:27-31.

[3] Peterse EF, Meester R, de Jonge L, Alarid-Escudero, Zauber AG, Lansdor-Vogelaar I. Comparing the cost-effectiveness of new colorectal cancer screening tests. Gastroenterol. 2019;156(6):S-21.


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